Dienstag, 4. Oktober 2016

Kommen wir mal zum Punkt

Sodala, wegen Poetry Slam - Untauglichkeit wird der Punkttext zu Grabe getragen. Zumindest für diese Art von Veranstaltung. :D Für Diejenigen, die es interessiert, gibt es nun hier ein bisschen "Poesie": 


Kommen wir mal zum Punkt:



Es gibt heutzutage viele Punkte...Nicht alle sind Knackpunkte, jedoch viele Kernpunkte.



Man muss sich anstrengen, dass man seinen Schwerpunkt findet, um nicht hinzufallen. Man braucht den Schmerzpunkt, um zu wissen, wo es weh tut und den Druckpunkt, um keine Blasen zu bekommen.



Es braucht den Nullpunkt, um ein Koordinatensystem zu zeichnen oder um zu spüren, ob man überhaupt noch lebt.



Raumpunkte, um eine grobe Skizze zu zeichnen. Schnittpunkte, um Achsen zu erkennen. Den Scheitelpunkt, damit man weiß, wann die Sonne am Höchsten steht und den Tiefpunkt um ihn zu überwinden.



Es erfordert Extrapunkte, um eine außergewöhnliche Leistung zu würdigen.



Den Schleifpunkt, um zu fühlen, wann man Gas geben muss. Reibungspunkte, um die Wärme zu spüren. Den Schweißpunkt, um Verbindungen herzustellen. Den Schmelzpunkt, um das Eisen zu schmieden, solange es heiß ist und den Siedepunkt, damit man nicht überkocht.



Es braucht den Taupunkt, um nicht zu verdampfen.



Den Mittelpunkt, damit man seine Prioritäten richtig setzt. Den Höhepunkt, um ihn zu genießen. Den Sammelpunkt, um bei sich zu bleiben. Den Sättigungspunkt, um zu wissen, wann es genug ist und den Erdungspunkt, um nicht abzuheben.



Man benützt den grünen Punkt, um die Umwelt zu retten.



Fixpunkte, um sich zu orientieren. Den Fluchtpunkt, damit die Perspektive stimmt. Den Aussichtspunkt, um kilometerweit zu sehen. Den Scheidepunkt, damit man sich distanzieren kann und den Blickpunkt, um sich nicht aus den Augen zu verlieren.



Man braucht den Strichpunkt, um ihn sich zu tätowieren.



Den Ursprungspunkt, damit man nicht vergisst, wo man herkommt. Wegpunkte, um sich nicht zu verlaufen. Den point of no return, um zu erkennen, wie weit man gehen kann. Den Wendepunkt, dass klar ist, wann man umkehren muss. Den Gefrierpunkt, damit man sich auch auf dünnem Eis bewegen kann und den Ankerpunkt, um nicht abzutreiben.



Man nimmt den Anhaltspunkt, um den Faden nicht zu verlieren.



Berührungspunkte, um nicht zu vergessen, dass der Mensch ein soziales Wesen ist. Den Anlaufpunkt, um zu wissen, an wen man sich wenden muss. Den Bezugspunkt, um Beziehungen entstehen und wachsen zu lassen. Den Zeitpunkt, um zu wissen, wann man gehen muss und den Treffpunkt, um sich nicht zu verpassen.



Es braucht Dreh- und Angelpunkte, um zu erkennen, was die Welt in ihrem Innersten zusammenhält.



Den Doppelpunkt, um Aussagen zu treffen. Morsepunkte, um zu kommunizieren. Den Streitpunkt, um zu wissen, was einen stört. Verhandlungspunkte, um dennoch kompromissbereit zu bleiben. Den Stichpunkt, um auf Etwas aufmerksam zu machen. Den Ansatzpunkt, um Lösungen zu finden und Anklagepunkte, um Recht zu sprechen.



Man benötigt Plus- und Minuspunkte, um Entscheidungen zu erleichtern.



Tagesordnungs- und Programmpunkte, um die Übersicht nicht zu verlieren. Den Menüpunkt, um sein ach so schlaues Handy nicht aus dem Fenster zu werfen.

Break even points, um zu wissen, ob sich ein Aufwand lohnt. Den Kostenpunkt, um abzuschätzen, ob man es sich überhaupt leisten kann und den Zielpunkt, um Insolvenz anzumelden.



Es braucht den Strafpunkt, um Jemanden in seine Schranken zu weisen.



Den 3-Punkte Wurf, um ein Spiel noch in letzter Sekunde zu drehen. Die Punkteteilung dafür, um zu akzeptieren, dass man nicht immer gewinnen kann. Den Punktabzug, um zu zeigen, dass Betrug sich nicht lohnt und den Elfmeterpunkt, um zu versagen.



Man missbraucht den Brennpunkt, um Ameisen zu töten.



Den Stützpunkt, um Krieg zu führen. Den Kontrollpunkt, um Grenzen zu sichern. Den strategischen Punkt, um seine Taktik anzupassen und den Schwachpunkt, um ihn auszunützen.



Kontrapunkte sind wichtig, um den Rhythmus zu wechseln.



Unterpunkte, um die Form zu wahren.



Punktrichter, um eine Jury zu bilden.



Der G-Punkt ist wichtig, denn eine Frau merkt, wer ihn kennt.



Der Knotenpunkt, um den Verkehr zu regeln.



Der K-Punkt, um die Erwartungen zu erfüllen.



Der Landepunkt, um einen Telemark zu setzen.



Der i-Punkt, um Perfektion zu erreichen.



Ihr seht also:

Will man sich pointiert ausdrücken, sind die größten Hilfen hinsichtlich der Syntax, sowie des Kontextes die Punkte! Sie achten darauf, dass Alles in sich geschlossen ist und Nichts aus der Reihe tanzt!

Aber natürlich braucht auch der Punkt manchmal die Hilfe seines kongenialen Partners: dem Komma!

Denn ohne Punkt und Komma würde man gar nicht checken, wann man die Leute voll labert.

Und so bleibt zu guter Letzt nur noch Eines:

Der Schlusspunkt, um zu wissen, wann man aufhören muss!
Mit freundlichen Grüßen,

Chewie.

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