Sodala, wegen Poetry Slam - Untauglichkeit wird der Punkttext zu Grabe getragen. Zumindest für diese Art von Veranstaltung. :D Für Diejenigen, die es interessiert, gibt es nun hier ein bisschen "Poesie":
Kommen
wir mal zum Punkt:
Es
gibt heutzutage viele Punkte...Nicht alle sind Knackpunkte, jedoch
viele Kernpunkte.
Man
muss sich anstrengen, dass man seinen Schwerpunkt findet, um nicht
hinzufallen. Man braucht den Schmerzpunkt, um zu wissen, wo es weh
tut und den Druckpunkt, um keine Blasen zu bekommen.
Es
braucht den Nullpunkt, um ein Koordinatensystem zu zeichnen oder um
zu spüren, ob man überhaupt noch lebt.
Raumpunkte,
um eine grobe Skizze zu zeichnen. Schnittpunkte, um Achsen zu
erkennen. Den Scheitelpunkt, damit man weiß, wann die Sonne am
Höchsten steht und den Tiefpunkt um ihn zu überwinden.
Es
erfordert Extrapunkte, um eine außergewöhnliche Leistung zu
würdigen.
Den
Schleifpunkt, um zu fühlen, wann man Gas geben muss. Reibungspunkte,
um die Wärme zu spüren. Den Schweißpunkt, um Verbindungen
herzustellen. Den Schmelzpunkt, um das Eisen zu schmieden, solange es
heiß ist und den Siedepunkt, damit man nicht überkocht.
Es
braucht den Taupunkt, um nicht zu verdampfen.
Den
Mittelpunkt, damit man seine Prioritäten richtig setzt. Den
Höhepunkt, um ihn zu genießen. Den Sammelpunkt, um bei sich zu
bleiben. Den Sättigungspunkt, um zu wissen, wann es genug ist und
den Erdungspunkt, um nicht abzuheben.
Man
benützt den grünen Punkt, um die Umwelt zu retten.
Fixpunkte,
um sich zu orientieren. Den Fluchtpunkt, damit die Perspektive
stimmt. Den Aussichtspunkt, um kilometerweit zu sehen. Den
Scheidepunkt, damit man sich distanzieren kann und den Blickpunkt, um
sich nicht aus den Augen zu verlieren.
Man
braucht den Strichpunkt, um ihn sich zu tätowieren.
Den
Ursprungspunkt, damit man nicht vergisst, wo man herkommt. Wegpunkte,
um sich nicht zu verlaufen. Den point of no return, um zu erkennen,
wie weit man gehen kann. Den Wendepunkt, dass klar ist, wann man
umkehren muss. Den Gefrierpunkt, damit man sich auch auf dünnem Eis
bewegen kann und den Ankerpunkt, um nicht abzutreiben.
Man
nimmt den Anhaltspunkt, um den Faden nicht zu verlieren.
Berührungspunkte,
um nicht zu vergessen, dass der Mensch ein soziales Wesen ist. Den
Anlaufpunkt, um zu wissen, an wen man sich wenden muss. Den
Bezugspunkt, um Beziehungen entstehen und wachsen zu lassen. Den
Zeitpunkt, um zu wissen, wann man gehen muss und den Treffpunkt, um
sich nicht zu verpassen.
Es
braucht Dreh- und Angelpunkte, um zu erkennen, was die Welt in ihrem
Innersten zusammenhält.
Den
Doppelpunkt, um Aussagen zu treffen. Morsepunkte, um zu
kommunizieren. Den Streitpunkt, um zu wissen, was einen stört.
Verhandlungspunkte, um dennoch kompromissbereit zu bleiben. Den
Stichpunkt, um auf Etwas aufmerksam zu machen. Den Ansatzpunkt, um
Lösungen zu finden und Anklagepunkte, um Recht zu sprechen.
Man
benötigt Plus- und Minuspunkte, um Entscheidungen zu erleichtern.
Tagesordnungs-
und Programmpunkte, um die Übersicht nicht zu verlieren. Den
Menüpunkt, um sein ach so schlaues Handy nicht aus dem Fenster zu
werfen.
Break
even points, um zu wissen, ob sich ein Aufwand lohnt. Den
Kostenpunkt, um abzuschätzen, ob man es sich überhaupt leisten kann
und den Zielpunkt, um Insolvenz anzumelden.
Es
braucht den Strafpunkt, um Jemanden in seine Schranken zu weisen.
Den
3-Punkte Wurf, um ein Spiel noch in letzter Sekunde zu drehen. Die
Punkteteilung dafür, um zu akzeptieren, dass man nicht immer
gewinnen kann. Den Punktabzug, um zu zeigen, dass Betrug sich nicht
lohnt und den Elfmeterpunkt, um zu versagen.
Man
missbraucht den Brennpunkt, um Ameisen zu töten.
Den
Stützpunkt, um Krieg zu führen. Den Kontrollpunkt, um Grenzen zu
sichern. Den strategischen Punkt, um seine Taktik anzupassen und den
Schwachpunkt, um ihn auszunützen.
Kontrapunkte
sind wichtig, um den Rhythmus zu wechseln.
Unterpunkte,
um die Form zu wahren.
Punktrichter,
um eine Jury zu bilden.
Der
G-Punkt ist wichtig, denn eine Frau merkt, wer ihn kennt.
Der
Knotenpunkt, um den Verkehr zu regeln.
Der
K-Punkt, um die Erwartungen zu erfüllen.
Der
Landepunkt, um einen Telemark zu setzen.
Der
i-Punkt, um Perfektion zu erreichen.
Ihr
seht also:
Will
man sich pointiert ausdrücken, sind die größten Hilfen
hinsichtlich der Syntax, sowie des Kontextes die Punkte! Sie achten
darauf, dass Alles in sich geschlossen ist und Nichts aus der Reihe
tanzt!
Aber
natürlich braucht auch der Punkt manchmal die Hilfe seines
kongenialen Partners: dem Komma!
Denn
ohne Punkt und Komma würde man gar nicht checken, wann man die Leute
voll labert.
Und
so bleibt zu guter Letzt nur noch Eines:
Der
Schlusspunkt, um zu wissen, wann man aufhören muss!
Mit freundlichen Grüßen,Chewie.
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