In
einer Mine in Texas wurde 2013 Faszinierendes entdeckt.
Warmes
Wasser sprudelte aus einem Stein innerhalb einer Mine.
Dieses
Wasser lagerte 2.7 Billionen Jahre lang tief unter der Erde,
währenddessen es radioaktiver Strahlung vom Erdkern ausgesetzt war.
Dadurch entwickelten sich darin Schwefel- Partikel.
Nun
fiel einem klugen Kopf auf, dass diese Schwefel- Partikel sich in
einer Testreihe schneller abbauten, als man erwarten durfte.
Ihr
werdet jetzt vermutlich denken: warum nervt er uns mit diesem
wissenschaftlichen Bla Bla?
Folgendes:
Zieht
man in Betracht, dass Schwefel zur Energieproduktion bspw. einer
Lebensform dienen kann, macht dies das Ganze doch spannender.
Dazu
ein direkter Auszug aus dem Artikel,
der mich dazu bewog mir das Ganze näher anzusehen:
„...some
types of bacteria have the ability to exploit alternative energy
pathways. One of these involves using hydrogen gas as the electron
source and a form of dissolved sulphur known as sulphate as the
electron destination. The resulting chain of chemical reactions can
create enough energy to sustain a bacterial cell.“
Dieser
Umstand brachte die Wissenschaftler also dazu anzunehmen, dass
innerhalb dieses Wassers eine Lebensform existieren könnte, die die
Abweichung der Werte erklärt. Sollte dies der Fall sein, wäre das
Vorkommen dieser Lebensform aber natürlich ausgeschrieben klein: ein
Bakterienstamm.
Ein
Stamm mit vielleicht einem Dutzend Untertanen samt einem
aufgeplustertem Häuptling, der sich vermutlich 5 Bakterienweibchen
hält und die Zellherrschaft anstrebt.
Die
geringe Abweichung vom natürlichen Zerfall der Schwefel- Partikel
weist demnach darauf hin, dass die Proben nur sehr wenige Bakterien
umfasst, was es gelinde gesagt sehr schwer macht, diese zu finden und
zu definieren.
Könnten
also ebenso gut nur ein paar aufgeplusterte Wissenschaftler sein, die
ohnehin wissen, dass diese Theorie schwer zu bestätigen ist, was sie
in der Folge natürlich schwer zu widerlegen macht.
Eine
Theorie, die kaum zu widerlegen ist, bleibt selbstredend lange
bestehen, sollte sich nicht jemand -außer ihnen selbst- die Mühe
machen das Ganze auf Richtigkeit zu überprüfen.
Also
werden die Geldhähne wohl noch eine ganze Weile fließen.
„the
Benefit of the doubt“
Übersetzt:
„der
Benefiz des Zweifels“
Ich
spreche hier davon, welche Forschungsgelder wohltätig und welche
notwendig sind.
Vielleicht
sollte man das Ganze ja auch ein wenig weniger kritisch sehen.
Eine
wissenschaftliche Sensation ist eine wissenschaftliche Sensation und
es sind sowieso nur Wissenschaftler dazu in der Lage zu entscheiden,
was eine wissenschaftliche Sensation ist. Am besten amerikanische
Wissenschaftler. :D
Aber
vor allem ist für Forscher eines besonders wichtig: immer ganz ganz
knapp dran zu sein an einer bahnbrechenden Entdeckung.
Godzilla
ist also noch nicht gefunden, aber eventuell die Bakterien, die
Echsen zu Godzilla mutieren lassen könnten. Wäre allerdings auch
möglich, man ist nur einer Bakterienkultur auf der Spur, die an der
Oberfläche zum nächsten Marberg-,
Ebola- oder Lassa- Virus wird. Leider konnten in den letzten 3
Jahren noch keine genaueren Entdeckungen dazu gemacht werden, aber um
aufzuzeigen wie wichtig diese Forschungen sind, fügen wir hier noch
ein direktes Zitat Alex Sessions's, einem Professor für Geobiologie
vom kalifornischen Institut für Technologie, an:
“That’s
huge!” (Oktober, 2016)
Ein
paar Fragen wieder mal:
Kann
man Viren, die bereits seit Ewigkeiten unter der Erde leben, als
Aliens betrachten oder können diese Viren eher uns als Aliens
betrachten?
Wie
vorsichtig sollte man mit potentiell „neuartigen“ Bakterien, die
2,7 Billionen Jahre unter der Erde lagerten, umgehen?
Sollten
die Bakterien sich als „lebensfeindlich“ erweisen, wie schnell
würden sich Interessensfraktionen bilden, die diese als Kampfstoff
einsetzten wollten?
Ist
das Ganze den Aufwand wert oder wären die Gelder nicht in einem
vernünftigen Space-Programm doch besser aufgehoben?
Chewie.
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